Downgrade

Aktualisiert am Mittwoch, 17. November 2021

Downgrade ist das Gegenteil eines Upgrades. Statt der gekauften neueren Version installiert man eine ältere Version. Bei Software-Lizenzierung spricht man von einem Downgrade-Recht.

Das Nutzungsrecht an Software ist üblicherweise an eine bestimmte Version gebunden. Sie dürfen nur diese Version installieren und ausführen. Erscheinen später neue Versionen, dann benötigen Sie ein Upgrade-Recht oder Sie müssen die Software neu kaufen.

Jeder Hersteller hat eigene Upgrade-Regeln. Üblich sind:

  • Kostenpflichtige Updates
  • Support- und Update-Verträge
  • Subscriptions (Mietlizenzen statt Kauflizenzen)
  • Neukauf

Microsoft bietet beispielsweise kaum Updates an. Ohne Zusatzverträge wie Software Assurance (SA) bleibt Ihnen beim Umstieg von Office 2019 auf Office 2021 nur ein Neukauf.

Downgrade-Recht

Downgrade-Rechte sind oft kostenlos und werden in den Lizenzbestimmungen zugesichert. Bei diesen Lizenzen können Sie die neuste Version kaufen und eine ältere Version installieren. Gründe dafür sind vielseitig. Persönliche Vorlieben, Standardisierung in der IT oder technische Voraussetzungen wie Betriebssystem oder Hardware.

Nicht alle Hersteller bieten Downgrade-Rechte kostenlos an. Viele Microsoft-Lizenzen erhalten das Downgrade-Recht erst über SA.

Siehe auch Downgrade-Rechte bei Microsoft.

Beachten Sie das Datenträger- und Download-Problem!

Nicht immer hält der Hersteller ältere Versionen zum Download oder auf einem Datenträger bereit. IT-Administratoren sollten Installationssoftware für Versionen, auf denen standardisiert wird, unbedingt selbst aufbewaren.