VMware vSphere Standard Preis
VMware vSphere Standard (VVS) wird pro Core lizenziert. Die Mindestlizenzierung ist 16 Core pro CPU. Production Support 24x7 ist enthalten. vCenter Server ist ebenfalls enthalten und muss nicht separat bestellt werden.
Funktionen von VMware vSphere Standard
vSphere ESX Hypervisor: Fundamentale Virtualisierungsschicht, die es ermöglicht, mehrere virtuelle Maschinen auf einem physischen Server auszuführen. Bildet die technische Basis für alle weiteren vSphere-Funktionen und verwandelt physische Ressourcen in flexible, virtuelle Ressourcen.
Hochverfügbarkeit (HA): Überwacht kontinuierlich alle virtualisierten Workloads und erkennt Ausfälle physischer Server. Bei einem Serverausfall werden die betroffenen VMs automatisch auf funktionierenden Hosts neu gestartet. Dadurch werden Ausfallzeiten minimiert und die Verfügbarkeit geschäftskritischer Anwendungen sichergestellt.
vSphere vMotion: Ermöglicht das Verschieben laufender virtueller Maschinen zwischen physischen Servern ohne Betriebsunterbrechung. Besonders wichtig für Wartung und Lastausgleich. Benutzer bemerken keine Unterbrechung während der Migration.
Storage vMotion: Erlaubt die Live-Migration von VM-Festplatten zwischen verschiedenen Speichersystemen, während die VM aktiv ist. Ermöglicht Speicherwartung und -optimierung ohne Ausfallzeiten. Besonders nützlich bei Speichermodernisierung oder -konsolidierung.
vCenter Server: Zentrale Managementplattform für die gesamte VMware-Infrastruktur. Bietet einen zentralen Zugriffspunkt für das Management von Hosts, VMs, Storage und Netzwerk. Ermöglicht die zentrale Steuerung aller vSphere-Funktionen.
Fault Tolerance (2-vCPU): Erstellt und unterhält eine synchrone Kopie einer laufenden VM auf einem anderen Host. Bei Hardwareausfall übernimmt die Kopie ohne Unterbrechung. In der vSphere Standard Edition auf VMs mit maximal 2 vCPUs beschränkt.
vSphere Replication: Ermöglicht die asynchrone Replikation von VMs zwischen verschiedenen Standorten. Dient der Datensicherung und Disaster Recovery. Die Replikation erfolgt auf VM-Ebene und ist unabhängig von der verwendeten Speicher-Hardware.
vSphere Lifecycle Manager: Zentrales Werkzeug für Updates und Patches von ESXi-Hosts. Ermöglicht die Definition von Basis-Images und vereinfacht die Wartung durch automatisierte Update-Prozesse. Reduziert den Administrationsaufwand erheblich.
Content Library: Zentrale Ablage für VM-Templates, ISO-Images und Skripte. Ermöglicht die konsistente Verteilung dieser Ressourcen in der gesamten vSphere-Umgebung. Vereinfacht die Bereitstellung neuer VMs durch standardisierte Templates.
Storage Policy-Based Management: Framework zur Definition von Speicheranforderungen über Richtlinien. Automatisierte Zuweisung von VMs zu geeigneten Speicherressourcen auf Basis definierter Anforderungen. Vereinfacht das Speichermanagement erheblich.
vCenter Hochverfügbarkeit: Bietet Ausfallsicherheit für den vCenter Server durch automatisches Failover auf eine Stand-by-Instanz. Stellt die kontinuierliche Verfügbarkeit der zentralen Management-Komponente sicher.
vCenter-Backup und -Wiederherstellung: Integrierte Funktion zur Sicherung und Wiederherstellung der vCenter Server-Konfiguration. Ermöglicht eine schnelle Wiederherstellung im Fehlerfall ohne zusätzliche Backup-Software.
vCenter Server Appliance Migration: Werkzeug zur einfachen Migration eines Windows-basierten vCenter Servers zur Appliance-Version. Führt Upgrade und Migration in einem Schritt durch und vereinfacht den Umstieg auf die moderne Appliance-Architektur.
vCenter Hybrid Linked Mode: Ermöglicht einheitliche Verwaltung von lokalen und cloudbasierten vCenter-Instanzen. Bietet übergreifende Sicht und Management für hybride Infrastrukturen.
vSMP: Erlaubt die Zuweisung mehrerer virtueller Prozessoren (vCPUs) an eine VM. Ermöglicht die Virtualisierung rechenintensiver Workloads, die mehrere Prozessorkerne benötigen.
Virtual Volumes: Virtualisiert externe Speichersysteme (SAN und NAS) und ermöglicht VM-spezifisches, richtlinienbasiertes Speichermanagement über vCenter. Vereinfacht die Verwaltung von Storage-Ressourcen und ermöglicht feingranulare Kontrolle auf VM-Ebene.
Green Metrics: Erfasst und analysiert den Energieverbrauch von Workloads, Infrastrukturdiensten und Leerlaufzeiten auf Host- oder VM-Ebene. Hilft bei der Optimierung des CO₂-Fußabdrucks und der effizienteren Nutzung von Ressourcen durch Workload-Konsolidierung.
Live Patching for ESX: Ermöglicht die Installation von ESX-Komponenten, VMware Tools und Sicherheitspatches ohne Neustart oder VM-Evakuierung. Reduziert Wartungsfenster und minimiert Ausfallzeiten erheblich.
Identity Federation: Ermöglicht die zentrale Authentifizierung über externe Identitätsanbieter wie Microsoft Active Directory, AD FS, Microsoft Entra ID, Okta und PingFederate. Unterstützt Multifaktor-Authentifizierung für erhöhte Sicherheit.
Unterstützung von Trusted Platform Module: Integrierte hardwarebasierte Sicherheitsfunktionen durch Unterstützung von TPM 2.0. Erhöht die Sicherheit des Hypervisors durch hardwarebasierte Verschlüsselung und Integritätsprüfungen.
Virtual TPM: Stellt virtuellen Maschinen ein virtuelles TPM 2.0 zur Verfügung. Ermöglicht die Nutzung von Sicherheitsfunktionen innerhalb der VMs, wie BitLocker-Verschlüsselung.
FIPS 40-2, 140-3 und Common-Criteria-Zertifizierung: Bietet validierte kryptografische Algorithmen und Sicherheitsfunktionen, die wichtigen Sicherheitsstandards entsprechen. Besonders relevant für Organisationen mit hohen Compliance-Anforderungen.
TLS 1.2 und 1.3: Zertifizierung Implementiert moderne Verschlüsselungsprotokolle zur sicheren Datenübertragung. Schützt die Kommunikation zwischen vSphere-Komponenten und Management-Tools.
Standard Key Provider: Ermöglicht die sichere Speicherung von Verschlüsselungsschlüsseln für vTPM, VM-Verschlüsselung und vSAN in einem externen Key Management System (KMS) über das KMIP-Protokoll.
Native Key Provider: Integrierte Schlüsselverwaltung innerhalb von vSphere für vTPM und andere Datenverschlüsselungsfunktionen. Bietet eine einfache Alternative zu externen Schlüsselverwaltungssystemen.
Dynamic DirectPath IO: Ermöglicht die direkte Zuordnung von PCIe-Geräten zu virtuellen Maschinen. Optimiert die I/O-Leistung für Workloads mit hohen Durchsatzanforderungen.
Unterstützung für 4K Native Storage: Unterstützt Speicherlaufwerke mit hoher Kapazität (4K-Sektoren). Ermöglicht die Nutzung moderner Speicher-Hardware und reduziert die Investitionskosten.
vSphere Quick Boot: Beschleunigt Neustarts nach Updates durch Überspringen der Hardware-Initialisierung. Verkürzt Wartungsfenster erheblich.
Cross vCenter Mixed Version Provisioning: Ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher vCenter-Versionen in hybriden Cloud-Umgebungen. Vereinfacht Migration und Management über Versionsgrenzen hinweg.
Hot and Cold Migration to the Cloud: Unterstützt sowohl Live-Migration (Hot) als auch Offline-Migration (Cold) von Workloads in die Cloud. Bietet Flexibilität bei der Workload-Platzierung und Cloud-Migration.